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Geschichte des Vereins

Wie es begann ...

Die Natur und die Menschen im Himalaya - das hat Heike Yamuna Kiefer schon früh nach Nepal gelockt. Auf Trekking-Touren erlebte sie die faszinierende Gebirgswelt und die nicht minder faszinierende Kultur. Dabei blieb es nicht aus, auch verarmten Menschen und verwahrlosten Straßen-Kindern zu begegnen. Und sie wollte die Not nicht hilflos akzeptieren, sondern begann, im Jahr 1995 ein erstes Kind an ein Internat zu vermitteln und für seinen Unterhalt aufzukommen. Auch Freunde, die in den kommenden Jahren mit ihr reisten, folgten ihrem Beispiel, und zusammen gründeten sie im Jahr 2002 unseren kleinen gemeinnützigen Verein. 

Ziel war es, mit Spenden und Patenschaften Kindern aus entlegenen Regionen Nepals eine Schulbildung in Kathmandu zu ermöglichen. Denn auf dem Land sind die Lehrer typischerweise nicht gut ausgebildet, die Schulen schlecht und in den Bergregionen nur in den Sommermonaten geöffnet. Die Buddha Academy Boarding School und das angeschlossene Buddha Memorial Children´s Home in Kathmandu haben die Kinder aufgenommen, und entsprechend wurde der Name des Vereins "Buddha Memorial Welfare Trust e.V." gewählt.

Wie es weiterging ...

Über die Jahre wuchs das Spendenaufkommen und damit die Zahl der unterstützten Kinder. Im Jahr 2009 wurde in Nepal von nepalesischen Freunden von Heike der Verein Ashraya gegründet, um die Zusammenarbeit mit der Buddha Academy lokal zu koordinieren und um im Land selbst eine langfristig autarke Unterstützung aufzubauen. 

Im Jahr 2014 wurde unser Verein auf die dringende Bedürftigkeit des Kinderheims WIDE Children´s Home mit ca. 30 Kindern in Süd-Indien aufmerksam und beschloss, auch hier zu helfen. Im Zuge der erforderlichen Satzungsänderung wurde unser Verein umbenannt in "NAMASTE Welfare e.V.".

Serki Sherpa, Heike Yamunas erster nepalesischer Patensohn, hat im Jahr 2015 am Rand von Kathmandu das Kinderheim "Yamuna Children´s Home" gegründet und kümmert sich seither um das Wohlergehen von ca. 30 Vollwaisen, Halbwaisen und Kindern aus prekären Familien. Neben anderen Vereinen trägt unser Verein durch Patenschaften einen Teil der Kosten des Kinderheims.

Und heute?

Dank einer Vielzahl von unglaublich treuen Sponsoren und neu hinzugewonnen Sponsoren können wir in den drei vorgestellten Projekten dauerhaft über 70 Kinder und Jugendliche und auch 3 ältere bedürftige Menschen unterstützten. Die finanziellen Mittel sind immer knapp und die Preissteigerungen der letzten Jahre in Indien und Nepal und hier hauptsächlich in der Hauptstadt Kathmandu sind beträchtlich. Doch die Verantwortlichen rechnen mit spitzem Bleistift und tätigen mit großer Umsicht nur die notwendigen Ausgaben, und die Kinder sind es gewohnt, besitzlos, anspruchslos und doch froh und zufrieden zu sein.