FAQ
Unsere Verwaltungskosten bestehen hauptsächlich aus Bankgebühren, aus Porto, Büromaterial und Druckkosten für die Weihnachtspost, außerdem aus Kosten für Website-Hosting und Werbematerial (Flyer). Dies können wir in der Regel gut durch unsere Mitgliedsbeiträge decken. In Ausnahmefällen hat aber auch schon mal die Eine oder der Andere zusätzlich etwas beigesteuert.
Wer sich für einen Patenschaft interessiert, meldet sich bei uns per Telefon oder E-Mail. Wir klären dann, ob eine Einzel- oder Teil-Patenschaft in Frage kommt und ob ein Kind vom Yamuna Kinderheim oder von Ashraya passen würde. Anhand von Foto, Name, Alter und Situation sowie Herkunft des Kindes können sich die möglichen Paten dann ein Bild machen und eine Entscheidung treffen, ob sie die Patenschaft übernehmen möchten. Idealerweise hält eine Patenschaft über Jahre, doch gibt es keinerlei Verpflichtung. Ein Ausstieg ist jederzeit möglich, und bei Beendigung einer Patenschaft kümmern wir uns um eine Anschluss-Patenschaft. so dass sich die Lebenssituation für das Kind nicht ändert.
Das Ende einer Patenschaft kann von der Patin oder dem Paten ausgehen, aber auch vom Patenkind.
Wenn die Patin oder der Pate die Unterstützung beenden möchte, sei es aus finanziellen oder aus anderen Gründen, ist dies selbstverständlich jederzeit möglich. Wir suchen dann einen Nachfolger und überbrücken die Zeit mit Spenden, die nicht anderweitig zweckgebunden sind.
Andererseits ist der mittlere oder auch der höhere Schulabschluss in der Regel der Zeitpunkt, an dem das Leben im Kinderheim oder die Förderung durch Ashraya enden und ein Jugendlicher oder eine Jugendliche seinen eigenen Weg geht. Damit endet dann auch normalerweise die Patenschaft. Falls alle Seiten es wünschen, kann aber auch noch eine Förderung während eines Studiums nachfolgen.
Zu den Erfahrungen gehört auch, dass in Einzelfällen Kinder aus Bergdörfern nach den Ferien nicht mehr nach Kathmandu zurückgekommen sind. Die Gründe dafür können darin liegen, dass die Kinder daheim für Haus- oder Feldarbeit gebraucht werden, etwa bei Krankheit von Mutter oder Vater. Auch wenn so etwas für uns schwer zu akzeptieren ist, müssen wir es doch geschehen lassen und uns damit trösten, dass das Kind Zeit seines Lebens von den Jahren in der Schule profitieren wird.
Aus welchen Gründen eine Patenschaft auch immer endet: In jedem Fall versuchen wir, ein Abschieds-Schreiben oder -Video des Kindes zu bekommen. Dies ist für die Paten wünschenswert, aber auch für den Jugendlichen oder die Jugendliche ist es wichtig, die Dankbarkeit abschließend adressieren und ausdrücken zu können.
Aber ja, in beiden Kinderheimen sind Volontäre höchst willkommen.
Unsere Mitglieder bezahlen 50€ Mitgliedsbeitrag im Jahr. Für Paare beträgt der Mitgliedsbeitrag 80€ im Jahr.
Im Yamuna Kinderheim in Nepal fallen immer wieder Kosten an, die über die Patenschafts-Beiträge für die Kinder nicht gedeckt sind. Zum einen haben nicht alle Kinder einen Paten. Zum anderen fallen weitere Kosten an, etwa für Genehmigungen durch die Behörden, Reparaturen, Büromaterial, medizinische Versorgung. So sind Spenden für das Yamuna Kinderheim ohne Patenschafts-Bezug immer sehr willkommen, um solche Ausgaben zu finanzieren.
Für Ashraya gilt das Gleiche, wobei hier neben der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen durch Patenschaften auch situationsbedingte Hilfsprojekte wie Erdbeben-Hilfe, Corona-Hilfe, aber auch z.B. Hefte und Stifte für Schulen in Bergdörfern, eine Waschmaschine für ein Altenheim oder Ähnliches anfallen. Also auch für Ashraya sind Spenden ohne Patenschafts-Bezug hochwillkommen.